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Ontologie - jenseits der Begrifflichkeit?

10.1.04

An Atlas of The Universe - einen Atlas des Universums hat Richard Powell, ein Astrophysiker aus Großbritannien, zusammengestellt.
Beginnend bei einer 12,5 Lichtjahre umfassenden Karte mit den Sternen in der näheren Nachbarschaft unseres Sonnensystems, geht es in Schritten von 10 - 20facher Vergrößerung hinaus, bis die Milchstraße ganz dargestellt wird (50.000 Lichtjahre) und immer weiter hinaus zu den Galaxien-Gruppen, -Haufen und -Superhaufen.

Die letzte Karte zeigt eine 14 Milliarden Lichtjahre umfassende Veranschaulichung des sichtbaren Univerums.

Sichtbares Universum, in der Mitte der von uns bewohnte Virgo-Haufen

Auf dieser Ebene ist eine letzte Grenze erreicht, denn das Licht welches von Objekten jenseits des sichtbaren Universums käme müsste älter als das Universum selbst sein. Am Rand des sichtbaren Universums steht die "Feuerwand" des Urknalls - im Röntgenspektrum konnte gezeigt werden, daß der Nachhall - die sogenannte Hintergrundstrahlung - eine körnige, inhomogene Struktur aufweist... warscheinlich ist das Universum noch wesentlich größer als der für uns sichtbare Teil?
Und die recht wesentliche Frage ist dadurch auch nicht geklärt:
Warum enstand dieses endlose raumzeitliche Gefüge? Und warum kam es ausgerechnet in unserem Universum zu so (mehr oder weniger) ausgezeichneten Bedingungen für die Entwicklung von Leben? Und schließlich: Warum existieren wir? Existieren, wir, alles sehr abstrakte Begriffe... scheinbar wird es immer, wenn wir uns Fragen stellen, metaphysisch.

.: von jonix 22:01

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